Mit Berge & Meer ging es erneut nach Afrika - aufgrund der guten Erfahrungen in Tansania/Kenia wollten wir diesmal unseren Fokus auf die Dschungelbewohner setzen. Berg-Gorillas, Schimpansen in natürlicher Umgebung sowie Baumlöwen und Nashörner standen auf dem Programm
Wer mehr als nur ein paar Bilder sehen möchte, schaue sich bitte den Reisebericht an.
Bilder
Uganda Picture Gallery
Nachstehend unsere Bilder-Gallerie. So funktioniert diese Foto-Schau: Nach Klick auf ein Foto öffnet sich ein neues Fenster mit dem Foto sowie einem kurzen Reisebericht zum jeweiligen Tag, gleichzeitig dunkelt sich die komplette Webseite im Hintergrund ab.
Uganda
Bilder in der Cloud
Natürlich ist das hier dargestellte nicht alles, was uns vor die Kamera gelaufen und gesprungen ist. Wer mehr sehen will wird bei Google Photos fündig.
Die Anreise gestaltete sich schon etwas kompliziert. Zum Glück hatten die Lufthansa Piloten ihren Streik noch kurzfristig abgesagt, aber von Frankfurt/M über Brüssel mach Kigali (Ruanda) und dann erst nach Entebbe zu fliegen hat dann doch ganz schön lange gedauert. Joke hat schon am Frankfurter Flughafen einen Großteil unserer Reisegruppe am "Outfit" erkannt.
2. Tag - 09.09.2022 - Ziwa Rhino Schutzreservat
Der erste Tag in Uganda war geprägt von einer langen Fahrt zum Murchinson Falls Nationalpark. Auf dem Weg dorthin nahmen wir ein Mittagessen ein und besuchten das Ziwa Rhino Schutzreservat. Mit Gummistiefeln bewaffnet und unter bewaffneter Rangerbegleitung ging es bis auf 20-30 Meter an die grasenden Riesen heran. Das war schon ganz schön aufregend und es wurde eifrig fotografiert und bereits der erste Fotoapperat der Reisegruppe segnete das Zeitliche.
3. Tag - 10.09.2022 - Murchinson Falls Nationalpark
Am heutigen Morgen ging es auf die erste Pirschfahrt durch den Murchinson Falls Nationalpark. Giraffen, Büffel und abends noch ein Leopard auf der "Abkürzung" - die sich als unpassierbare Straße erwies - zur Lodge waren hier die Highlights vor der Linse. Gefallen haben uns auch die vielen bunten Vogelarten. Am Nachmittag stand eine Bootsfahrt zum Murchison Wasserfall auf dem Programm. über 40 Meter stürzt hier der längste Fluss der Welt, der Nil - der Weiße Nil - in die Tiefe. Nilkrokodile und Nilpferde mussten natürlich auch digital archiviert werden.Am heutigen Morgen ging es auf die erste Pirschfahrt durch den Murchinson Falls Nationalpark. Giraffen, Büffel und abends noch ein Leopard auf der "Abkürzung" - die sich als unpassierbare Straße erwies - zur Lodge waren hier die Highlights vor der Linse. Gefallen haben uns auch die vielen bunten Vogelarten. Am Nachmittag stand eine Bootsfahrt zum Murchison Wasserfall auf dem Programm. über 40 Meter stürzt hier der längste Fluss der Welt, der Nil - der Weiße Nil - in die Tiefe. Nilkrokodile und Nilpferde mussten natürlich auch digital archiviert werden.
4. Tag - 11.09.2022 - Murchinson Falls
Der Tag startete mit einem Blick aud die Murchison Falls - diesmal aber von oben und im strahlenden regenbogenwerfenden Sonnenschein. Weiter ging es zum 400 km entfernten Kibale Nationalpark zu unserer nächsten Lodge. Unterwegs sahem wir viele Paviane mit ihrem Nachwuchs sowie eine Gruppe Hyänen auf der Straße. Sehr interessant auch wie dort Motorräder gewaschen werden: Im örtlichen Flusslauf, der wahrscheinlich auch das Trinkwasser liefert. An der Lodge haben wir den Tag gemeinsam mit unserer netten Reisegruppe dann wie üblich mit dem lokalen "Nile Special" oder "Club" Bier ausklingen lassen.
5. Tag - 12.09.2022 - Kibale Nationalpark
Am Vormittag startete unser Tag mit einer zwei- bis dreistündigen Wanderung durch das Bigodi-Sumpfgebiet. Anschliessend wurde uns das Dorfleben nahegebracht und die Herstellung von Kaffee vom Busch bis in die Tasse schrittweise vorgeführt - lecker war das Ergebnis. Endlich!!! Wir waren bei unseren Verwandten angekommen - den Schimpansen im Kibale Nationalpark. Da unser Besuch bei den Schimpansen direkt zum Ende ihrer Mittagsruhe erfolgte, turnte bzw. ruhte die Gruppe am Boden. Von Scheu keine Spur, eher von Desinteresse - ein recht großes Exemplar näherte sich Joke bis auf einen Meter. Im Fokus der Fotografen stand natürlich der Nachwuchs. Es war allerdings ein kurzes Vergnügen, da die Affenbande sich dann recht zügig über eine Schutzschneisse gegen Wald-Elefanten von dannen gemacht hat.
6. Tag - 13.09.2022 - Queen-Elizabeth-Nationalpark
Heute ging es weiter zum Queen-Elizabeth-Nationalpark. Die Fahrt führte entlang der mystischen Rwenzori-Bergkette im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo. Auf dem Weg überquerten wir den Äquator und uns wurde direkt dort die Wirkung der Coriolis-Kraft anschaulich demonstriert. Am Nachmittag dann eine weitere Bootsfahrt auf dem natürlichen Kazinga-Kanal zwischen dem Edwardsee und dem Georgesee. Nilpferde tummelten sich auf den Flussbänken, Wasservögel sonnten sich und Elefanten spielen am Ufer. Zum Abschluss kauften wir noch Papier aus Elefantendung von der Katara Frauengruppe die das friedliche Zusammenleben von Menschen und Elefanten sicherstellen wollen.
7. Tag - 14.09.2022 - Grenzfluss zum Kongo
Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Bwindi Impenetrable Nationalpark. Leider war die Pirsch im Queen-Elizabeth-Nationalpark ohne das ersehnte Highlight: die Suche nach den Baumlöwen blieb leider erfolglos.Stattdessen sahen wir aber eine Menge Antilopen, Kuhantilopen und erhaschten einen Blick auf den Kongo und Nilpferde im Grenzfluss Ishasa. Aufregend war die Anfahrt zu unserer Lodge im Bwindi - im starken Dauerregen über abenteuerliche Matschstrassen an Abhängen vorbei. Kurz vor dem Ziel haben sich dabei sowohl ein Schweizer Pärchen als auch unser Co-Bus der Reisegruppe festgefahren und mussten von den Einheimischen mit Schaufeln befreit werden.
8. Tag - 15.09.2022 - Bwindi
Der Tag der Reise: Heute fand der Höhepunkt statt, der Besuch bei den Berggorillas im Bwindi Regenwald. Es begann mit einer abenteuerlichen Bachüberquerung und dann "rasten" wir unterstützt von unseren Trägern (genauer: Schubser und Zieher) eine Stunde lang den steilen Berghang hoch, um schon an Ende unserer Kräfte angekommen, plötzlich einem gewaltigen Silberrücken gegenüber zu stehen. Wow - die eine Stunde bei der Bweza Familie mit dem neunmonatigem, aufgedrehten und posenden Junior verging viel zu schnell. Die Anstrengumg war sofort vergessen und der Abstieg quasi ein Klacks.
9. Tag - 16.09.2022 - Bananenmarkt
Auf ging es zum Lake-Mburo-Nationalpark. Dort unternahmen wir am Nachmittag eine Bootstour auf dem Mburo See, dem größten See des Parks. Neben Zebras, Nilpferden, Krokodilen und Büffeln am Seeufer, war besonders der allgegenwärtige Seeadler rund um den See ein bevorzugtes Fotoobjekt.Sehr interessant fanden wir auch die Verkaufsläden am Rande der Straßen mit viel Obst und Gemüse, in der Sonne abhängendem Fleisch, Ehebetten und Särgen mit Sichtfenstern (!?). Die Tätigen auf dem Bananenmarkt wollten sich nicht so gerne von uns fotografieren lassen und haben laut geschimpft.
10. Tag - 17.09.2022 - Schuhschnabel
Letzter Tag im grünen Uganda: Die vorgesehene Pirschfahrt wollten wir nicht mehr unternehmen. Stattdessen wollten wir den während der Reise von mehreren Teilnehmern geäußerten Wunsch umsetzen und den seltenen Schuhschnabel aufspüren. Nach einer abenteuerlichen Fahrt in einem Kanu durch die Sümpfe wurden wir fündig. Zum Abschluss wurde noch Kaffee in Entebbe gekauft und gemeinsam frische Ananas verspeist. Das Abschiednehmen und die Fahrt zum Flughafen Entebbe kam natürlich viel zu früh - wir wären gerne noch geblieben.
11. Tag - 18.09.2022 - Rückflug
Der Rückflug spät abends um 22 Uhr verging viel schneller als der Hinflug - kein Zwischenstopp in Kigale und die meiste Zeit konnten wir schlafen. Alles verlief pünktlich nach Plan und wir waren bereits zu Mittagszeit wieder im Köln-Bonner Raum angekommen. Joke hat quasi sofort angefangen schon vom nächsten Urlaub zu fabulieren *smile*
Elefanten
Die großen Elefantenherden hatten es uns angetan. Sie kammen näher an die Autos als in Tansania/Kenia und haben sich manchmal - wie der kleine auf dem Bild auch deutlich über unsere Anwesenheit beschwert.Ansonsten waren die Dickhäuter natürlich dankbare Fotoobjekte - leicht zu entdecken, fotogen und keinerlei fluchtartige Bewegungen. Tolle Erlebnisse.
Kaffee
Neben den ganzen Tierbeobachtungen war der Besuch bei der Bigodi Community eine tolle Abwechslung, Sowohl die Wanderung durch die Sümpfe und Beobachtung vieler Halbaffenarten als auch die Zubereitung eines frischen Kaffees hat uns doch sehr unterhalten und gemundet. Natürlich haben wir ein Päkchen Bohnen des lokalen Gebräus erworben und zu Hause alsbald genossen.Einen Kaffeebaum im Garten werden wir aber wohl nicht pflanzen.
Leopard
Nur die Baumlöwen haben wir nicht gefunden. Durchaus unerwartet aber erhofft, ist uns ein junger Leopard über den Weg gelaufen. Das war neu - in Tansania/Kenia sahen wir diese nur ruhend in den Bäumen. Geparden gibt es in den Gebieten die wir besucht haben nicht - Pumbaas hingegen sind uns an jeder Ecke begegnet, genauso wie die Paviane allgegenwärtige waren.
Affenbabies
Babies fazinieren immer - bei den Pavianfamilien waren immer einige dabei. Echt süß die Kleinen - man konnte gut sehen wie sie versucht haben das Verhalten der Erwachsenen (Affen) zu beobachten und zu immitieren.
Nilpferd
Insgesamt vier Boots-/Kanufahrten haben wir unternommen. Da ist es nicht verwunderlich, dass es reichlich Möglichkeiten gab, Nilpferde zu beobachten und zu fotografieren. Im Wasser haben diese Tiere ihre Territorien auch aggressiv verteidigt. Seltener sah man Nilpferde beim grasen am Ufer in ihrer vollen Körpergröße. Ganz schön fett für die vegetarische Ernährung ...
Babygorilla
Und noch ein aufregendes Affenkind: Dieser kleine Gorilla (ca. 9 Monate alt) hatte es uns angetan. Guide Eileen hat ihn immer animiert auf die Brust zu trommeln und der Kleine hat uns dann immer gezeigt, dass er schon ein "ganzer Kerl" ist. Auch seine Kletterversuche auf der Suche nach den saftigsten Blättern waren aufregend zu beobachten. Selbst der große Silberrücken hat sich um den Kleinen gekümmert und mit ihm gespielt - wir hätten auch noch stundenlang zuschauen können.
Reisegruppe
Was wäre so ein Urlaub ohne eine tolle Begleitung? Wir waren echt eine tolle siebenköpfige Autobesatzung und hatten viel Spaß miteinander. Rally-Weltmeister und Reiseführer Akim wurde jeder Straßenherausforderung gerecht so dass unsere Safaris absolut vortrefflich abliefern - die Krankenschwester und den Anästhesisten an Bord mussten wir nicht in Anspruch nehmen. Ganz herzlichen Dank für die tollen gemeinsamen Tage an Astrid, Kerstin, Werner und Lämmi sowie natürlich den immer auf unsere Wünsche eingehenden Guide Akim.